Hohenbostel. Vergangenen Freitag bot sich acht Kameraden der Ortsfeuerwehr eine ganz besondere Art des Trainings. Organisiert durch Gruppenführer Nils Börke, konnte an einer Realbrandausbildung in einer Brandsimulationsanlage im Lippischen Lemgo teilgenommen werden.
Nach einer theoretischen Einweisung in die Anlage wurde direkt mit einer Wärmegewöhnung begonnen. Bei kurzzeitig bis zu 600 Grad konnten die Teilnehmer ihre eigenen sowie die Grenzen der persönlichen Schutzausrüstung testen. Auch die Auswirkungen einer Brandbekämpfung in einem geschlossenen Raum wurden so ausdrücklich dargestellt (ein Liter Wasser ergeben ca. 1700 Liter Wasserdampf).
Nachdem man sich in vier Trupps aufgeteilt hatte, folgten zwei Einsatzübungen mit den Schwerpunkten Brandbekämpfung, Personensuche, Handhabe der Wärmebildkamera und der Erkundung. Erschwert wurde dieses durch brennende Möbelattrappen sowie hitzebeständigem Nebel.
Als Fazit ist festzuhalten, das nach vier Stunden intensivem Programm, ein solches Training gerade für junge Atemschutzgeräteträger sehr hilfreich ist, um erste Erfahrungen mit einem echten Feuer zu machen. Ein besonderer Dank geht an unsere Ausbilder, die sich die Zeit genommen haben um uns durch den Abend zu geleiten und mit ihrer offenen Art sowie der Manöverkritiken zu gefallen wussten.
Thilo Rieger, Ofw. Hohenbostel